Thunderbird 91 hat einen Fehler im Zusammenspiel zwischen bestimmten Add-ons und der Rechtschreibprüfung, wenn kein Wörterbuch installiert ist. Die Folge ist, dass Sie keine Nachrichten mehr senden können.
Die erste Aktualisierung der 91er-Versionsreihe auf Version 91.0.1 behebt ein Problem mit OTR-Chat und bringt die aktuellsten Sicherheitsverbesserungen mit. Es bleibt allerdings ein Problem mit der Rechtschreibprüfung, wodurch man nicht senden kann, wenn kein Wörterbuch installiert ist.
Thunderbird stellt in der Versionsreihe 91.* als großes Update des Jahres 2021 eine Evolution der letztjährigen 78er-Versionen dar. Die Kalender-Integration, Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und das Einbinden von externen Adressbüchern per CardDAV wurde weiter verbessert. Der zugrunde liegende Programm-Code wurde in einigen Bereichen weiter erneuert und somit auf modernere Techniken umgestellt. Dies soll in Zukunft in weiteren Bereichen des Programms erfolgen.
In Version 78.13.0 musste leider eine Fehlerbehebung aus der Vorversion zurück genommen werden, da es zu neuen Problemen kam. Außerdem wurde der FileLink-Provider für den WeTransfer-Dienst aus Thunderbird entfernt, da von deren Seite wohl keine Kooperation mehr gewünscht war. Auf M1-Macs wurde die OpenPGP-Unterstützung für Smartcards korrigiert. Zusätzlich gibt es Sicherheitsverbesserungen.
Version 78.10.2 bietet eine neue, besser sichtbare, Schaltfläche im Add-on-Manager, um die Optionen einzelner Add-ons aufzurufen. Rund um die Integration von OpenPGP wurden wieder mehrere Funktionen verbessert, erweitert und Sicherheitsprobleme beseitigt. Außerdem gibt es kleinere optische Verbesserungen.
Thunderbird 78.7.1 bringt nun neben einigen kleineren Korrekturen auch die Unterstützung für Google-Kontakte und das notwendige OAuth-Verfahren im Zusammenspiel mit den (noch experimentellen) CardDAV-Adressbüchern.
Es wurden wieder eine ganze Reihe von Änderungen, Fehlerbehebungen und zusätzlichen Funktionen für die Erweiterungs-API, (dunkle und kontrastreiche) Themes und für OpenPGP umgesetzt. Außerdem wurde unter anderem eine Sicherheitslücke beim IMAP-Login geschlossen.