Ich habe in der Dokumentation und in der FAQ gelesen, aber auf meine Frage keine Antwort gefunden. Daher stelle ich sie hier.
Daten:
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OS: Windows XP
Version: Thunderbird 1.5
Das TB-Verzeichnis liegt auf einer eigenen Partition, ich habe in TB
etliche Mailkonten. Nach Themen geordnet Unterordner. Für jeden
Unterordner gibt es also eine Datei mit Mails. Und eine davon enthielt
die infizierten Mails mit Anhängen.
Problem: Gestern habe ich auf meinem Testsystem, auf dem ich
sicherheitstechnisch Dinge ausprobiere) meinen AOL Antivirusshield
(Kaspersky Virenscanner von AOL lizenziert) gegen den Avira-Scaner
ausgetauscht, und mein Thunderbird-Verzeichnis gescannt. Es wurden 10
Viren bzw. Trojaner gefunden, was mich nicht wundert, ich habe da
fleißig mit IE gesurft, mal mit, mal ohne Virenscanner, auf auf
zweifelhaften Seiten.
Was mich aber wundert: ich habe alle E-Mails mit Dateianhängen
gelöscht, dann auch den Papierkorb (im betreffenden Konto) geleert und
anschließend komprimiert.
Danach erneuter Scan, und wieder wurde 10 x Malware gefunden. Danach
schwand das Vertrauen in den Avira-Scanner, und ich habe die
betreffende Datei auf zwei Server hochgeladen, die Dateien überprüfen.
Wieder positiv.
Dann habe ich die Datei in einem Editor geöffnet, und siehe da, die
Mails samt Anhang waren alle noch vorhanden, obwohl sie schon längst
gelöscht sein sollten.
Dann habe ich die betreffenden Mails samt Anhang im Editor gelöscht
und anschließend wieder gescannt --> der Scanner hat nichts mehr
gefunden.
Wieso das? Kann man Thunderbird nicht vertrauen, wenn man infizierte
Mails gleich löscht? Habe ich etwas übersehen?
Besten Dank für Hinweise.
Chrissy