seit ich seit gestern TB5 habe, lädt er bei beiden meiner gmx konten die nachrichten komplett runter, ohne 'das original' auf dem server von gmx zu lassen.
was kann ich tun das er die mails nur kopiert?
und sorry dass ich hier schreibe, aber ich habe jetzt 15min nen passenden thread gesucht...
vg aus berlin
TB lädt Mails von gmx & löscht auf dem Server
-
- Erledigt
-
MartinaKraft86 -
21. Juli 2011 um 11:44 -
Geschlossen -
Erledigt
-
-
Hallo und willkommen im Thunderbird-Forum, MartinaKraft86! ..... <wir hier im Kreis GG (Rhein-Main Gebiet) begrüßen uns noch immer, altmodisch, gelle?...
Zitat von "MartinaKraft86"sorry dass ich hier schreibe, aber ich habe jetzt 15min nen passenden thread gesucht...
du kannst einfach ein neues Thema aufmachen, wenn du nichts passendes findest. Ich habe das jetzt für dich gemacht.
Aber dir zu helfen wird uns erschwert und du kannst uns erstmal helfen
- beachte bitte den "unauffälligen" gelben Hinweiskasten über dem Antwortfeld!
Externer Inhalt img203.imageshack.usInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.- und beachte bitte die 2.3 Rechtschreibung, Groß-/Kleinschreibung und Satzzeichen
Denn ohne Input fällt Output schwer und nur klein geschriebener Text ermüdet und das motiviert nicht gerade.
Danke!
-
Sehr gern!
Thunderbird 5(TB5), beide GMX-konten sind POP.
Nun noch einmal kurz zu meinem Problem. Seit ich vor zwei Tagen auf TB5 umgestellt hab, speichert das Program nicht nur eine Kopie auf meinem PC, sondern holt di -mails komplett, sodass ich im Bdarfsfall auf GMX nicht mehr (direkt über gmx.de) nachschauen kann.
Ich danke für eure Hilfe.
Martina -
Hallo MartinaKraft86,
prüfe bei den Einstellungen Deiner GMX-Konten unter Server-Einstellungen, ob dort "Nachrichten auf dem Server belassen" aktiv gesetzt ist.
Nur dann holt er die Mails als Kopie ab und belässt sie gleichzeitig beim GMX-Server für die Dauer, die Du dafür zur Verfügung stellst.
Gruß
Feuerdrache -
Hallo Martina,
ich werde die - im Prinzip richtige - Antwort von Feuerdrache noch einmal anders formulieren:
Seit 1982 ist es in dem gültigen Standard für POP3 so festgelegt, dass beim Mailabruf von einem POP3-Server folgendes abläuft:
1.) Die auf dem Server vorhandenen neuen Mails werden auf dem Client aufgelistet. (also nur Anzeige der Kopfzeilen)
2.) Sie werden alle zum Client heruntergeladen (so lange der betreffende Befehl nicht deaktiviert wurde => dann nur Kopfzeilen)
3.) Nach dem Download werden sie auf dem Server als gelöscht markiert, und
4.) sie werden beim Abmelden des Clients endgültig auf dem Server gelöscht.So ist das festgelegt worden, und genau so verhält sich ein standardmäßig betriebener Mailclient.
Nun beinhalten moderne Mailclients (leider!) die Option, dass das Senden des Löschbefehl (DELE) unterdrückt werden kann. Einige Provider akzeptieren dieses Verhalten, andere Provider lassen sich nicht durch ihre Kunden die standardisierten Protokolle verbiegen. Die Mails werden also trotzdem gelöscht!
Du solltest dich also keinesfalls darauf verlassen, dass einmal heruntergeladene Mails weiterhin auf dem Server verbleiben.MfG Peter
-
Zitat von "Peter_Lehmann"
Hallo Martina,
ich werde die - im Prinzip richtige - Antwort von Feuerdrache noch einmal anders formulieren:
...
Nun beinhalten moderne Mailclients (leider!) die Option, dass das Senden des Löschbefehl (DELE) unterdrückt werden kann. Einige Provider akzeptieren dieses Verhalten, andere Provider lassen sich nicht durch ihre Kunden die standardisierten Protokolle verbiegen. Die Mails werden also trotzdem gelöscht!
Du solltest dich also keinesfalls darauf verlassen, dass einmal heruntergeladene Mails weiterhin auf dem Server verbleiben.MfG Peter
Hallo Peter,
danke für die Klärung. Das werde ich nun in den nächsten Tagen mal testweise ausprobieren.
Wieso - aus Deiner Sichtweise - das
Zitat(leider!)
?
Gruß
Feuerdrache -
Ganz einfach ... .
1.) Sind vereinbarte Standards dafür da, dann "man" sie einhält;
2.) ist nicht garantiert, dass alle Provider dieses Verbiegen des Standards mitmachen, bzw. dieses auch dauerhaft tun;
3.) führt genau dieses dazu, dass Unsicherheit herrscht (... auf einmal sind alle meine Mails gelöscht ...);
4.) für genau diesen Zweck => dauerhafte Speicherung der Mails auf dem Server und Zugriff von mehreren Clients, wurde das moderne IMAP geschaffen.Nur leider sind die Provider wegen des höheren Aufwandes für ein IMAP-Konto nur in den seltensten Fällen (*) bereit, dieses ihren zahlungsunwilligen "Kostnixkunden" kostenfrei bereitzustellen.
- ein vernünftig zu betreibendes IMAP-Konto => Bereitstellung von viel Speicherplatz => Kosten
- Verantwortung für dauerhafte Sicherung der servergespeicherten Daten => Kosten=> Also versuchen die "Kostnixkunden" mit dem bekannten Trick trotzdem so etwas wie eine dauerhafte Speicherung der Mails auf dem Server des Providers zu bewirken.
(*) Ja, ich weiß, dass es einen Provider gibt, der ein riesiges IMAP-Postfach bereitstellt, welches kein Geld kostet. Aber "umsonst" macht dieser es garantiert auch nicht.
MfG Peter
-
Hallo Peter,
vielen Dank für Deine ausführliche Erläuterung des "(leider)".
Zitat von "Peter_Lehmann"Ganz einfach ... .
1.) Sind vereinbarte Standards dafür da, dann "man" sie einhält;
Sehe ich genauso.
Zitat von "Peter_Lehmann"2.) ist nicht garantiert, dass alle Provider dieses Verbiegen des Standards mitmachen, bzw. dieses auch dauerhaft tun;
3.) führt genau dieses dazu, dass Unsicherheit herrscht (... auf einmal sind alle meine Mails gelöscht ...);
4.) für genau diesen Zweck => dauerhafte Speicherung der Mails auf dem Server und Zugriff von mehreren Clients, wurde das moderne IMAP geschaffen.Zu 2.) und 3.)
Was Du mit "Verbiegen des Standards" meinst, ist mir schon klar. Ich teile diesen Standpunkt auch im Grundsatz.
Aber: Muss ich nicht als Anwender eines eMail-Clients (wie z.B. Thunderbird) davon ausgehen, dass dessen zur Verfügung gestellte Programmfunktionen, -einstellungen usw. legal nutzbar und benutzbar sind? Wenn mir dieses Programm die Möglichkeit bietet, für eine begrenzte Zeit meine eMails vom Provider herunterzuladen, ohne diese dort sofort zu löschen, wieso verbiege ich da was? Ich darf doch als Anwender, ja ich muss sogar davon ausgehen, dass ich bei der Nutzung von Programmfunktionen mich nicht am Rande der Legalität oder gar schon illegal betätige.
Ich mache aber auch keinem Provider (insbesondere der "Kostnix"-Sparte) einen Vorwurf, wenn sie solche Versuche der eMail-Clients rigoros unterbinden.
Nebenbei: Ich nutze diese Funktion nicht und werde sie auch künftig nicht nutzen. Das hat aber andere Gründe.
Zitat von "Peter_Lehmann"Nur leider sind die Provider wegen des höheren Aufwandes für ein IMAP-Konto nur in den seltensten Fällen (*) bereit, dieses ihren zahlungsunwilligen "Kostnixkunden" kostenfrei bereitzustellen.
- ein vernünftig zu betreibendes IMAP-Konto => Bereitstellung von viel Speicherplatz => Kosten
- Verantwortung für dauerhafte Sicherung der servergespeicherten Daten => KostenDa haben die Provider meine volle Unterstützung. Kosten, die für die dauerhafte Bereitstellung und Sicherung fremder Daten auf den Providerservern entstehen, müssen die Provider auch in Form von Tarifen an deren Kunden weitergeben bzw. wer es umsonst haben will, muss dann halt auf manche Funktionen und Bequemlichkeiten verzichten.
Aber: Kann man dem Anwender eines eMail-Clients - auch was solche spezifische Funktionen betrifft - unlautere Motive unterstellen?
Zitat von "Peter_Lehmann"=> Also versuchen die "Kostnixkunden" mit dem bekannten Trick trotzdem so etwas wie eine dauerhafte Speicherung der Mails auf dem Server des Providers zu bewirken.
Ich wiederhole: Kann man dem Anwender eines eMail-Clients - auch was solche spezifische Funktionen betrifft - unlautere Motive unterstellen?Oder anders: Tricksen die Anwender oder nutzen Sie eine Programmfunktion des Thunderbird oder eines anderen eMail-Clients?
Gruß
Feuerdrache -
Nein, "unlautere Motive" kann und wird man den Nutzern keinesfalls unterstellen.
Es kann aber passieren, dass die Mails dtrotzdem gelöscht werden. Gleich oder erst nachdem es der Provider irgendwann einmal will.
Da das in den Protokollen so festgelegt ist, sehe ich persönlich da noch nicht einmal den Provider in der Pflicht, diesen den Nutzern mitzuteilen.Hier ein Beispiel aus einer ganz anderen Ecke:
Ein bekannter dt. Provider bietet seinen zahlenden Kunden IMAP an.
Die zahlungsunwilligen "Kunden" bleiben offiziell draußen - in den AGB ist für diese IMAP als "nicht möglich" deklariert.
Trotzdem funktioniert es! (Wenn auch mit einem lächerlichen Umfang. Aber für ein ordnungsgemäß betriebenes POP3-Konto, wo die Mails ja immer gleich vom Server gelöscht werden, reicht es allemal!)
Wenn <user> jetzt - im Widerspruch zu den AGB - seine Mails trotzdem mit IMAP verwaltet, der Provider plötzlich seine AGB durchsetzt und die Mails auf einmal weg sind und IMAP nicht mehr funktionieren sollte, dann wird er wohl kaum einen Rechtsanspruch auf Wiederherstellung seiner Mails haben.MfG Peter
-
Zitat von "Peter_Lehmann"
Nein, "unlautere Motive" kann und wird man den Nutzern keinesfalls unterstellen.
Gut!
Zitat von "Peter_Lehmann"Es kann aber passieren, dass die Mails dtrotzdem gelöscht werden. Gleich oder erst nachdem es der Provider irgendwann einmal will.
Richtig! Diese Klarstellung Deinerseits nach meinem ersten Beitrag in diesem Faden war auch wichtig!
Zitat von "Peter_Lehmann"Da das in den Protokollen so festgelegt ist, sehe ich persönlich da noch nicht einmal den Provider in der Pflicht, diesen den Nutzern mitzuteilen.
Richtig!
Zitat von "Peter_Lehmann"Hier ein Beispiel aus einer ganz anderen Ecke:
Ein bekannter dt. Provider bietet seinen zahlenden Kunden IMAP an.
Die zahlungsunwilligen "Kunden" bleiben offiziell draußen - in den AGB ist für diese IMAP als "nicht möglich" deklariert.
Trotzdem funktioniert es! (Wenn auch mit einem lächerlichen Umfang. Aber für ein ordnungsgemäß betriebenes POP3-Konto, wo die Mails ja immer gleich vom Server gelöscht werden, reicht es allemal!)
Wenn <user> jetzt - im Widerspruch zu den AGB - seine Mails trotzdem mit IMAP verwaltet, der Provider plötzlich seine AGB durchsetzt und die Mails auf einmal weg sind und IMAP nicht mehr funktionieren sollte, dann wird er wohl kaum einen Rechtsanspruch auf Wiederherstellung seiner Mails haben.Wer im Widerspruch zu den AGB handelt, denen er oder sie bei Einrichtung des Mailkontos ja zustimmen musste, hat auch keinen Rechtsanspruch, wenn ihm oder ihr dadurch Schaden entsteht, selbst wenn es der Totalverlust der bis dahin gesammelten Mails ist.
Das sehe ich genauso wie Du.
Gruß
Feuerdrache -
Community-Bot
3. September 2024 um 19:50 Hat das Thema geschlossen.