Hallo,
Zitat von "alfware17"ich möchte keinesfalls mit den Experten streiten (das bringt auch nichts, wenn so Begriffe wie POP3-Grufti und moderne Server für zahlende Kunden fallen), aber ich wollte nur kundtun, daß es auch andere Meinungen über IMAP gibt.
auch wenn das eine Killerphrase ist, und ich Ihnen ja Ihr POP gönne, Tatsachen verdrehen sollten Sie nicht.
Zitat von "alfware17"Und 5. Alle mir bekannten Anbieter bieten POP an, nur viele auch IMAP. Aber nicht umgekehrt. Warum ist das wohl so? Und kommen Sie nun nicht mit Kostengründen...
IMAP für den Provider teurer. So muss er, wenn es halbwegs brauchbar sein soll, deutlich mehr Speicherkapazität zur Verfügung stellen, nicht nur für das E-Mail-Konto selbst sondern auch für das Backup. Klar gibt es Provider, die - einmal auf IMAP eingerichtet - diese Kapazität auch per POP zur Verfügung stellen. Der Antrieb und die Notwendigkeit, überhaupt so große Speichervolumina anzubieten, kommt aber durch IMAP.
Einer der größten Kostenfaktoren in Rechenzentren sind die Energiekosten. Die entstehen übrigens mehr als doppelt für jedes Gerät im RZ, weil man die Wärme über Klimaanlagen abführen muss. Bei einer 7-stelligen Anzahl an Kunden mit jeweils einigen Gigabyte an Volumen, kommt da rasch was zusammen.
Ebenso entspricht das, was Peter_Lehmann über die Verfügbarkeit geschrieben hat, schlicht der Wahrheit. Das sollten Sie nicht verdrehen oder mal eben "wegwischen". Schauen Sie sich einmal an, welchen Aufwand gute Provider dafür tätigen. Das übersteigt das IT-Budget einer Privatperson um ein Vielfaches.
Also, POP mag für Sie das Protokoll der Wahl sein - da ist nichts gegen einzuwenden. Wenn Sie die zusätzlichen Funktionen von IMAP nicht benötigen, nicht haben wollen oder schon gar nicht dafür bezahlen möchten, völlig OK. Aber Sie sollten keine sachlich falschen Argumente anführen.
Gruß
Susanne