Danke Thunder,
ich möchte die Gelegenheit nutzen, kurz aufzuzeigen, was mit Informationen dieser Art möglich ist.
Szivas, vielleicht hilft ja das berühmte Beispiel am eigenen Leibe, Dir die Augen zu öffnen. Mit den Informationen aus der E-Mail, die Du hier gepostet hattest, habe ich mich jetzt mal auf die Suche gemacht. Und obwohl ich mich nicht an alles erinnern kann, das in dieser E-Mail stand, habe ich doch sehr viel über Dich in Erfahrung bringen können.
Nun will ich das natürlich nicht alles in die Öffentlichkeit posaunen. Aber ich verrate mal so viel:
Ich kenne Deinen Namen und Deine Adresse in Berlin.
Ich weiß daher, dass Du eine Frau bist.
Ich weiß, dass Du mit Musik zu tun hast und einen bekannten Jazz-Sänger getroffen hast.
Ich weiß auch, dass Du im November 2013 einen Ausflug in einen Wald unweit von Wandlitz unternommen hast.
... und vieles mehr.
Es hat mich keine 20 Minuten gekostet, das alles über Dich herauszufinden. Für Dich mag das in Ordnung sein. Mit dem Inhalt der "heiklen" E-Mail wäre es aber ein Leichtes, ebenso viel über Deinen Mailpartner herauszufinden. Ob der das ebenfalls in Ordnung findet?
Du siehst, dass das Veröffentlichen von Namen und vor allem solcher Inhalte andere schon in ihrer Privatsphäre betreffen kann. Ich hoffe, das genügt als Denkanstoß, auch darüber, wer von uns beiden sich unanständig benommen hat.
Gruß
Susanne
Edit: Hab' es noch etwas "nachanonymisiert". Ortsnamen und den Namen des Sängers entfernt.