Hallo,
über einen einen durchaus unterhaltsamen Faden im Camp-Firefox (http://www.camp-firefox.de/forum/viewtopic.php?f=4&t=115453 , Pawlow ) bin ich heute auf die Initiative "Great or Dead" seitens Mozilla aufmerksam geworden, die mir grundsätzlich sehr gut gefällt - je nachdem, was sie am Ende daraus machen.
Es sieht so aus, als würde man bei Mozilla über eine Schlankheitskur für den Firefox nachdenken. Siehe bei ghacks: http://www.ghacks.net/2015/11/08/moz…mes-in-firefox/
Soweit ich es verstehe, ist der Kerngedanke der, die Features des Firefox einem Review zu unterziehen. Vereinfacht dargestellt: Was nicht "great" ist, ist "dead" und fliegt aus dem Kern-Firefox raus.
Damit reagiert man wohl auf die seit Jahren sinkenden Benutzerzahlen und dem Umstand, dass Firefox, je nach Quelle, weltweit betrachtet bei nur noch 20% herumdümpelt.
Man darf gespannt sein, was dabei letztendlich herauskommt. Die Entscheidungen werden sicherlich nicht einfach zu treffen sein, und ich möchte nicht in der Haut derjenigen stecken, die sie zu treffen haben. Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, es allen recht zu machen. Und wenn sie am Ende auf einen Chrome- oder Edgenachbau zusteuern, wäre auch keinem geholfen.
Mein persönlicher Ansatz wäre die Flexibilität zu nutzen und auszubauen. Funktionen, die nur von wenigen benutzt werden und die man individuell über Add-Ons nachrüsten könnte, würde ich rauswerfen. Im Idealfall sollte Mozilla selbst die Verantwortung und Pflege dieser Add-Ons übernehmen. Den Code für Hello und Pocket haben sie ja schon in der Tasche.
Mal schauen, am 01. Dezember erfahren wir vielleicht mehr.
Susanne
(Sorry, falls das für einige ein alter Hut ist. Ich habe bei Martin Brinkmann gelesen, dass Mozilla diese Initiative bereits im Juli angekündigt hat. An mir war das völlig vorbeigegangen.)