ZitatAlles anzeigenWenn das Handy auf dem Couchtisch liegt, kann ein TV-Werbespot heimlich einen Tracking-Cookie darauf platzieren. Vor dieser neuen Form der Nutzerbeobachtung warnt unter anderem das amerikanische Center for Democracy and Technology (CDT).
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So könne beispielsweise analysiert werden, welche Fernsehwerbung man sich ansieht, wann man umschaltet und wann einen Werbung dazu bringt, eine Websuche nach dem beworbenen Produkt durchzuführen oder dieses gar online zu bestellen, erklärt "Ars Technica". Diese geräteübergreifende Form des Nutzer-Trackings ermögliche eine sehr viel detaillierte Analyse jedes Nutzers.
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So könne man über mehrere Geräte hinweg sogar Bewegungsprofile erstellen.
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Bis April 2015 seien sechs bis sieben Apps gezählt worden, in denen die Technik des US-Unternehmens verwendet wird. Insgesamt 18 Millionen Smartphones würde die Firma damit überwachen.
Quelle: Spiegel Online, http://www.spiegel.de/netzwelt/web/s…-a-1063003.html
Da eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Das Center for Democracy and Technology hat ein schönes Beispiel, wie man schnell in den Verdacht kommen kann, sich eine Geschlechtskrankheit eingefangen zu haben. Die Werbung, die man(n) dann erhielte, wäre sicher interessant.
Zitat"For example, a company could see that a user searched for sexually transmitted disease (STD) symptoms on her personal computer, looked up directions to a Planned Parenthood on her phone, visits a pharmacy, then returned to her apartment," the letter stated. "While previously the various components of this journey would be scattered among several services, cross-device tracking allows companies to infer that the user received treatment for an STD. The combination of information across devices not only creates serious privacy concerns, but also allows for companies to make incorrect and possibly harmful assumptions about individuals."
Quelle: Ars Technica, http://arstechnica.com/tech-policy/20…-tablet-and-pc/
Wohlgemerkt, dahinter stecken erneut der Datenhunger kommerzieller Unternehmen und ihr Gewinnstreben. Einen größeren Aufschrei habe ich bisher nicht vernehmen können. Der ist wohl auch nicht zu erwarten, solange die Apps cool und kostenlos sind.