Heute gab es hier ein paar Beiträge zum Spaminhilator, der vermutlich aufgrund fehlender Zertifikate oder mangelnder TLS-Unterstützung nicht mehr mit der Thunderbird-Version 78 funktioniert.
Beim Lesen der Beiträge habe ich mich gefragt, ob solche lokalen Spam-Filter, einschließlich dem des Thunderbird, heutzutage noch notwendig sind.
Hintergrund meiner Frage ist, dass meine Familie und unsere Freunde schon seit mehreren Jahren kaum noch Spam bekommen, den nicht bereits der jeweilige Provider als solchen erkannt und aussortiert hätte. Deren Filter scheinen mir weitaus effektiver zu sein als ein lokales Filter.
Wir haben Konten bei T-Online und kostenlose bei GMX. Die T-Online-Adressen dienen der Hauptkorrespondenz. Wir nehmen sie nicht für die Anmeldung in Foren, bei Amazon, Spotify, Netflix und Co. her. Für diesen Zweck verwenden wir austauschbare Adressen. Wobei ich sagen muss, dass uns die genannten "Shops" absolut sauber erscheinen. Wir haben z.B. nicht mehr Spam bekommen, seit wir einen Account bei Spotify haben.
Sowohl bei T-Online als auch bei GMX funktionieren deren Filter (für uns) so gut, dass nahezu kein Spam mehr durchkommt. Bei meinem T-Online-Account bin ich sogar dazu übergegangen, den Spam sofort löschen zu lassen.
Mich interessiert die Erfahrung anderer. Deshalb frage ich mal in die Runde: Kommt bei euch noch nennenswert Spam an? Mit ankommen meine ich als vom Provider unerkannt. Falls ja, gibt es Unterschiede je nach Provider oder wem ihr die E-Mailadresse anvertraut habt?
Fällt z.B. auf, dass Provider X mehr Spam durchlässt als Provider Y? Oder habt ihr eure Adresse in einem bestimmten Portal hinterlassen und seitdem bekommt ihr mehr Spam?
Nachtrag:
Eines sollte ich vielleicht noch ergänzen. Das Spam-Aufkommen lag bei mir in den schlimmsten Zeiten, vor ca. 10 Jahren, bei etwa 10 bis 20 pro Tag. Inzwischen kommen weniger als 10 pro Jahr durch.