Hallo, ich bin neu hier und von Seamonkey auf Firefox und Thunderbird umgestiegen, und habe folgende Frage: Ich habe im Netz gelesen, dass es einige Leute störte das die Rechtschreibprüfung auch in der Signatur erfolgte, und da es jetzt nicht mehr5 der Fall ist, nehme ich an, dass das mal so gewesen ist. Dieses scheint aber nicht mehr der Fall zu sein. Daher meine Frage kann man das wieder aktivieren? Der Hintergrund ist der, dass ich es in Seamonkey genutzt habe, um immer zu kontrollieren, ob diese noch funktioniert. Denn in der Signatur steht mein Name, der nicht im Wörterbuch steht, und bei der Prüfung wird dieser dann eben unterstrichen, und das war eben ein nettes Hilfsmittel.
Rechtschreibprüfung in Signatur
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- Windows
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Yazoo -
16. Oktober 2021 um 19:16 -
Geschlossen -
Unerledigt
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graba
16. Oktober 2021 um 19:50 Hat das Thema freigeschaltet. -
Zitat
Rechtschreibprüfung in Signatur
... ist diese dermaßen komplex und wird ständig geändert, sodass man für eine Signatur eine Rechtschreibprüfung benötigt.
Sorry, aber für mich nicht so richtig nachvollziehbar
Alternativ kannst du eine Signatur per Word & Co erstellen und diese dann per Datei als Signatur einfügen.
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Du hast Ihn einfach nicht verstanden. Er will die Signatur nicht prüfen, sondern er nutzt (bzw. möchte dies wieder machen) die Signatur (bzw. seinen Namen darin) einfach nur als Indikator, dass die Rechtschreibprüfung überhaupt aktiv ist.
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Ob die Rechtschreibung auch in einer Signatur überprüft wird, weiß ich nicht. Ich teste das auch nicht aus. Was spricht denn dagegen, beim Verfassen einer E-Mail einfach mal kurz so etwas wie "vhrgrk" zu tippen? Dann sieht man doch auch sofort, ob die Prüfung aktiv ist?
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Und eine gute Rechtschreibkorrektur nebst Grammatikprüfung (natürlich nicht für die Signatur) gibt es hier:
Grammatik- und Rechtschreibprüfung - LanguageToolPrüfen Sie Ihre E-Mails auf Grammatik- und Rechtschreibfehleraddons.thunderbird.netLäuft bei mir unter Thunderbird und Firefox.
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Dazu:
ZitatStandardmäßig schickt diese Erweiterung Ihre Texte über eine verschlüsselte Verbindung an https://languagetool.org. Wir speichern Ihre IP-Adresse nicht. Sie benötigen keine Registrierung. Einzelheiten finden Sie in unseren Datenschutzrichtlinien.
Das heißt, jeder Text, den man schreibt, wird an deren Server gesendet. Er wird zwar verschlüsselt übertragen, liegt dort aber im Klartext vor. Wie sollten sie auch sonst die Rechtschreibung prüfen.
Ich sage es mal so. Nicht jeder möchte das.
Nachtrag: Bitte auch an die anderen denken. Die Empfänger einer E-Mail möchten vielleicht auch nicht, dass ohne ihr Wissen jedesmal jemand sozusagen auf bcc steht.
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MSFreak
Du hast Ihn einfach nicht verstanden. Er will die Signatur nicht prüfen, sondern er nutzt (bzw. möchte dies wieder machen) die Signatur (bzw. seinen Namen darin) einfach nur als Indikator, dass die Rechtschreibprüfung überhaupt aktiv ist.
Genau so ist es, Natürlich kann man jedes mal eine "kjigüpm" schreiben um es zu überprüfen, ist aber etwas umständlich, über die Signatur wäre es einfacher. Und das von MS Freak vorgeschlagene Prg. hilft wohl auch nicht wirklich weiter. Und das Problem ist eben das, dass die Rechtschreibprüfung bei Seamonkey, welches ich früher immer benutzt habe d.ö. mal ausgefallen ist, weil das ADDon nicht geladen wurde oder fehlerhaft war, und das bekommt man eben nicht immer mit. Und für mich wäre es eben die einfachste Möglichkeit, dieses zu testen.
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Soweit ich sehen kann, gibt es leider auch keine versteckte Pref, um im Konfig-Editor die Prüfung in der Signatur wieder zu aktivieren.
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Unser ehemaliger Moderator "Peter_Lehmann" hat mir eine Nachricht zu dem hier angesprochenen Thema übermittelt, die ich veröffentlichen darf:
ZitatZuerst einmal meine volle Zustimmung zur Meinung von Susanne! Auch wenn (leider) die Masse der Mailnutzer ihre E-Mails weiterhin unverschlüsselt, also lesbar wie eine Postkarte, verschickt, möchten sicherlich die meisten Empfänger nicht, dass es da noch einen weiteren verborgenen "Mitleser" gibt. Auch wenn die dahinter stehende Firma in ihren Datenschutzbestimmungen verspricht, die auf Schreibfehler geprüften Texte und auch die IP der Nutzer nicht zu speichern, so bleibt doch ein schaler Nachgeschmack. Und wenn ich daran denke, dass (bei einer Fehlbedienung bzw. bei Nichtbeachtung) auch eine verschlüsselt gesendete Mail gescannt wird, wird dieser Nachgeschmack auch ganz schnell bitter ... .
Nun ist das Add-on nicht nur ein funktionell wirklich sehr gutes (IMHO das beste), sondern die Firma bietet uns auch an, einen *lokalen* LT-Server aufzusetzen. Ich denke, das wissen die wenigsten User - und es wird auch aus gutem Grund mit der Bemerkung, dass dies nur für Experten ist, angeboten. Aber so schlimm ist es wirklich nicht!
Ich habe mir diesen lokalen LT-Server auf einem RaspberryPi 4 aufgesetzt. Sicherlich erfolgt die Prüfung der Texte nicht ganz so flink wie beim performanten Onlineserver der Firma. Aber es funktioniert gut! Ich nutze diesen lokalen LT-Server auf allen meinen Rechnern in meinem Betterbird und auch in LibreOffice. Im Firefox - wo alle von mir verfassten Texte ja eh von jedermann lesbar sind - nutze ich den Onlineserver.
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@grabba Wenn ich jetzt das jetzt richtig verstehe schreibst du von dem LanguageTool, und da bin ich auch der Meinung. Aber ich denke, dass das Grammatik Tool von KaiRo das Hochladen auf einen externen Server nicht macht, da ja auch ein Wörterbuch auf dem Rechner installiert wird. Insofern wird das LT nicht wirklich "das gelbe vom Ei" sein. Wie dem auch sein, ich habe einfach nur nach einer schnellen Lösung zur Überprüfung der Funktion des Rechtschreibtools gesucht. Und bei Seamonkey geht das (noch).
Allerdings bin ich mit dem Seamonkey nicht mehr so zufrieden gewesen, obwohl ich es seit seiner Entstehung nutzte, weil es eben den Email-Client beinhaltete was ich jetzt etwas bei Firefox vermisse. Da sich aber die Fehler in Seamonkey häuften, weil es immer öfter vorkommt, dass es gewisse Seiten gar nicht bzw. nur teilweise darstellte, will ich jetzt mal auf FF und TB umsteigen. Zwar lassen sich die meisten Fehler bei Seamonkey durch das Anpassen der Konfiguration beheben, aber das ist meistens sehr aufwendig, und wenn man ,so wie ich, nicht unbedingt der Programmierexperte ist, doch sehr nervig, zumindest dann, wenn sich die Fehler In letzter Zeit häuften.
Ich poste mal (wenn`s jemand interessiert) ein Beispiel:
dieser Link zeigt eine DHL Seite geladen mit Firefox,
und dieser die gleiche Seite geladen mit Seamonkey
Und da habe ich bis jetzt den Fehler nicht gefunden und das ist nicht die einzige Seite, wo das passiert.
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@grabba Wenn ich jetzt das jetzt richtig verstehe schreibst du von dem LanguageTool
Zur Klarstellung: Nicht ich schreibe dazu, sondern die Zeilen stammen - wie oben erwähnt - von unserem ehemaligen Moderator "Peter_Lehmann".
Nebenbei: Ich bitte darum, meinen "Namen" nicht zu verunstalten.
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Allerdings bin ich mit dem Seamonkey nicht mehr so zufrieden gewesen
Es ist einfach kontraproduktiv, wenn Du hier jetzt letztlich ein zweites Thema in Dein erstes Thema hinein mischst.
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Also das war nicht meine Absicht, aber irgendwie hängt das auch zusammen, beide Browser sind ja meines Wissens auch als Nachfolger des Netscapes Navigator erschienen, und als kontraproduktiv sehe ich es nicht unbedingt, aber egal ich habe es nur gepostet, weil es vielleicht ja jemand interessiert?
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Zum Language Tool. Das war in diesem Forum schon erwähnt.
BeitragRE: Grammatik- und Rechtschreibprüfung - LanguageTool
[…]
Das kann man sehr einfach vermeiden. Die bieten dazu einen HTTP-Server an. Den kann man sehr einfach als lokalen Server auf dem eigenen Rechner betreiben. Anleitung gibt es hier: https://dev.languagetool.org/http-server
Die lokale Installation ist kinderleicht. Download, entpacken, in den Autostart übernehmen, den Server in den Add-Ons auswählen, das war's. Damit funktioniert LT auch offline, in Thunderbird, Firefox, Chrome, Safari und LibreOffice.
Wer will, kann zusätzlich auch die N-Gramme…Altstadt18. August 2021 um 20:27 Dort habe ich auch den lokalen Server erwähnt, zusätzlich ein Hinweis auf die N-Grams. Lokal heißt ernsthaft lokal, auf dem gleichen Rechner. Komplett offline. Man braucht keinen Pi, überhaupt keinen externen Server=Rechner. Die Leistung vom LT ist beeindruckend. Ob das auch die Signatur prüft? Probieren, würde ich sagen. Aber bitte nur lokal. Ohne Wanze. Ist wirklich kinderleicht.
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Ob das auch die Signatur prüft?
... nein, siehe auch hier #5
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Bitte noch ein paar Anmerkungen und eine Frage zum Languagetool. Dürft ihr gern abtrennen, falls zu sehr off-topic.
Kurzform: Der lokale HTTP-Server funktioniert sehr gut, auch auf alten Rechnern, und ist in wenigen Minuten hergerichtet. Auf dem Raspberry Pi läuft er meines Wissens noch nicht! Falls es dazu einen Workaround gibt, wäre es nett, den hier zu posten. Ich habe dazu nichts gefunden.
Ausführlicher:
Ich habe das LT mit einem lokalen HTTP-Server ausprobiert. Unter Linux und Windows. Die n-Grams habe ich nicht benutzt, weil die sind 8-Gig groß und erfordern einen schnellen Rechner und eine schnelle SSD.
Was ich bestätigen kann, das ist, dass LT selbst ohne die n-Grams wirklich Vorteile gegenüber der normalen open source Rechtschreibhilfe hat. In Thunderbird, Firefox und LibreOffice kann man davon profitieren.
Auch die Installation ist tatsächlich sehr einfach. Streng genommen muss man außer den Add-Ons gar nichts installieren, sofern man eine Java JRE >= 8 drauf hat. Das ist einfach nur Runterladen des HTTP-Servers, auspacken, starten, Add-On für Thunderbird installieren, dort den lokalen Server auswählen, fertig. Alles zusammen vielleicht 10 Minuten. Eine Anleitung gibt es hier: https://dev.languagetool.org/http-server.html
Will man es dauerhaft benutzen, sollte das halt noch in den Autostart.
Mein Rechner ist ein rund 10 Jahre alter PC mit 4-Core i5, 8 GB und einer nachgerüsteten SSD, also altes Eisen, aber immer noch eine Rakete im Vergleich zu einem Raspberry Pi.
Die Antwortzeiten sind ganz ok. Die CPU-Last geht beim zügigen Tippen mit Fehlern drin aber immer wieder mal für zwei der Cores auf durchaus 40% hoch, also maximal 20% insgesamt. Das ist nicht schlimm, denn es sind ja nur kurze Spitzen. Und wozu hat man eine CPU. Wenn jeder Rechner seinen lokalen Server hat, ist also alles fein. Auch auf so alten Büchsen wie meiner.
Anders wenn man einen zentralen Server für alle Rechner des Haushalts einrichten möchte, wenn also vielleicht einer grad eine E-Mail schreibt, ein anderer schreibt in LibreOffice und die dritte gerade im Thunderbird-Forum und alle gehen live auf denselben Server los. Für den Raspi, fürchte ich, ist das viel zu viel verlangt.
Ausprobieren wollte ich es trotzdem, also habe ich gestern einen Pi 3b dafür hergenommen. Der Server startet und läuft. Die Check-Seite kann aufgerufen werden. Soweit alles gut.
Das LanguangeTool funktioniert aber nicht! Man sieht, dass der Server etwas tut, dann aber, nach so etwa einer Minute, wirft er Fehler aus. "Could not create hunspell instance." Bei der Recherche nach dem Fehler bin ich darauf gestoßen, dass das Languagetool diesbezüglich noch einen Bug für ARM64 hat. Soweit ich das sehe, ist der noch nicht final behoben. Es gibt seit zwei Tagen ein Docker um Testen.
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Falls es dazu einen Workaround gibt, wäre es nett, den hier zu posten.
Wir haben es bei einem Bekannten auf einem Apple M1 probiert. Habens nicht hinbekommen. Gleiche Fehlermeldung. ARM scheint derzeit wirklich noch nicht zu gehen. Auf seinem Apple x64 hingegen läuft es rund. Könnte "Peter_Lehmann" wohl seinen Trick veröffentlichen? Muss man an der JVM etwas umstellen?
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Das Fazit hier ist, die Rechtschreibprüfung in der Signatur klappt nicht. Womit das Hauptthema geklärt wäre.
Dann noch ein paar Hinweise zu dem Language Tool. Nach dem Schreiben von #17 habe ich bei mir die n-Grams installiert. Zunächst nur Deutsch. Die machen ausgepackt 3 GByte. Englisch kommt geschätzt auf 12 bis 15 GByte. Damit erkennt LT Fehler in Sätzen wie "gibt es unterschiedliche Anleitungen zur Mediation und Kontemplation." Das ist der Testsatz, den LT nennt. Erkannt wird auch "Das hatte ich dich gesagt." "Das sollte uns eine Leere sein." wird erkannt. Umgekehrt wird "Er fühlte eine große Lehre in sich" nicht erkannt.
Die Online-Version verhält sich auch so. Die Premium kann es vielleicht noch besser. Diese gibt es aber nur online gegen Bezahlung. Die n-Grams für den eigenen Server gibt es nur bis zur Tiefe n=3. Darüber hinaus würden sie vielleicht die Grenzen normaler PCs sprengen.
n=1, 100 MB
n=2, 1000 MB
n=3, 2200 MB
Das alles basiert auf n-Grams von Google. Die gehen bis n=5 und sind riesig. Habs nicht zusammenaddiert, weil es so viele Files sind.
Der Gewinn für Deutsch ist für einen Muttersprachler jetzt vielleicht nicht so riesig. Andererseits fressen die paar GByte kein Brot. In einer Fremdsprache sieht das gleich ganz anders aus. Wegen der vielen false friends. Dort sind die n-Grams sehr zu empfehlen.
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Ich habe noch ein paar Tests gemacht und habe meine lokale Installation im Netzwerk für andere Rechner freigegeben. Ich habe meine Lieben gebeten, gleichzeitig ein paar E-Mails zu schreiben, während ich den Rechner derweil ganz normal weiter nutzte. Dabei kam mein alter Freund dann doch etwas ins Schnaufen.
Meine Empfehlung lautet daher, den LanguageTool Server besser auf jedem Rechner separat vorzuhalten. Das hat nebenbei den Vorteil, das es auch dann funktioniert, wenn der jeweilige Rechner komplett offline ist.
Ich bin nun auch dem Beispiel von Altstadt gefolgt und habe die n-Grams konfiguriert, für Deutsch und Englisch. Das ist rasch gemacht. Am längsten haben Download und Entpacken benötigt. Englisch hat entpackt 15 GBytes. Die beiden Testsätze zeigen mir, dass es funktioniert. Jetzt werde ich mir über die nächsten Tage anschauen, welchen zusätzlichen Nutzen die n-Grams liefern.
Andererseits fressen die paar GByte kein Brot.
Da ist was dran. Selbst, wenn n-Grams nicht viel zusätzlichen Gewinn bringen sollten. Was soll's. Computerspieler lachen über die paar Gig.
Nachtrag:
Falls noch jemand den lokalen Server ausprobieren möchte, sich aber nicht traut, weil "Server" kompliziert klingt, einfach hier melden. Ich könnte eine kurze Anleitung schreiben. Es ist wirklich nicht kompliziert. Vor allem muss dazu nichts installiert werden. Es beschränkt sich tatsächlich auf
Runterladen des HTTP-Servers, auspacken, starten, Add-On für Thunderbird installieren, dort den lokalen Server auswählen
plus ggf. einen Autostart anlegen, was je nach Betriebssystem unterschiedlich ist.
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Warum willst du eine Anleitung schreiben? Steht doch alles hier
Lokaler Server: https://dev.languagetool.org/http-server.html
Wer zusätzlich die n-Grams will: https://dev.languagetool.org/finding-errors…-gram-data.html
Daher, bitte Leute, seht euch das an, bevor ihr die One-Click Online Version nehmt. Denkt daran, das Internet vergisst nichts! Ihr wollt doch bestimmt auch nicht, dass jedes Wort, das ihr tippt, auf einem fremden Server landet! Oder bleibt lieber bei der gewohnten Rechtschreibehilfe. Denkt auch an die Empfänger eurer Mails.
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