Für Linux kann ich festhalten, TB und BB laufen ohne jedes Murren auch bei nur 4 Gigabyte RAM.
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- 91.*
- Windows
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kklepper -
17. April 2022 um 22:32 -
Geschlossen -
Unerledigt
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Hallo Altstadt,
auch das kann ich bestätigen. Hier auf einem Pentium G4560T / 4 GB / Buntu-Derivat, seit 2018. Ohne Mullen und Knullen . Hätte auch noch ein NB mit i5-2430M / 4 GB von 2012 als Beispiel zu bieten, ebenfalls mit einem Buntu. Sehr angenehm und rund im Gebrauch. Windows ist halt eine andere Hausnummer in Sachen Ressourcen.
Gruß
Sehvornix
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Ohne Mullen und Knullen .
Na Hop Sing,
dann muß ich eine Lanze für Windows brechen.
Bei mir läuft auch alles soweit super mit TB und BB und 4 GB Ram unter Win 10 (21H2).
Vielleicht liegt es ja an meinem High Performance Prozessor AMD Phenom II X4 945?
Grüßle
DaSepp
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dann muß ich eine Lanze für Windows brechen.
Ich denke auch, dass das weniger an den 4 Gig liegt. Thunderbird braucht bei mir so um die 300 MB, CPU, Netzwerk, Festplattenbetrieb sind zu vernachlässigen. Das sollte nicht wehtun.
Wenn man allerdings noch weitere Programme laufen hat, kann es vielleicht doch schnell eng werden. Da bin ich dann auch bei Sehvornix. Allein ein Browser schnappt sich schnell mal ein Gig oder mehr. Und dann wird es vielleicht doch dünn. Das ließe sich leicht testen, indem man alle anderen Programme schließt und dann schaut, ob die Hickser noch auftreten. Dabei schön den Taskmanager im Auge behalten.
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Allein ein Browser schnappt sich schnell mal ein Gig oder mehr.
Ist es in modernen Systemen nicht so, dass die Anwendungen sich auch abhängig vom zur Verfügung stehenden RAM bedienen? Wenn also weniger zur Verfügung steht wird auch weniger belegt/reserviert?
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Die Zuteilungsmechanismen kenne ich nicht im Detail, nur aus der Erfahrung der Hobby-Programmiererin. Die meisten Anwendungen fordern zumindest einen Teil des Speichers nach Bedarf zur Laufzeit an und geben ihn auch wieder frei, wenn er nicht mehr benötigt wird. Das ist also ein dynamischer Prozess. Bei einem Browser kann man das ganz gut mitverfolgen.
Wird mehr benötigt/angefragt als physisch vorhanden, swappt das Betriebssystem. Das heißt, es lagert Inhalte des RAMs auf die Platte aus. Wird der dann benötigt, muss zurückgeswappt werden, zulasten eines anderen Prozesses. Das ist für den Anwender sehr spürbar.
Das geht aber nicht unter allen Umständen. Anwendungen können/müssen Speicher auch explizit als resident, also nicht swappable anfordern. Die Bedienoberfläche wäre so eine Komponente, die eher resident gehalten wird. Das bedeutet, trotz der Möglichkeit zu swappen kann es trotzdem zum OOM kommen, weil der Speicher voll mit residenten Inhalten ist.
Wann und nach welchen Regeln das Swappen erfolgt, ist eher ein Geheimnis des jeweiligen Betriebssystems. Mir ist nicht bekannt, nach welchen Kriterien und Algorithmen das erfolgt. Im Linux gibt es einen konfigurierbaren Parameter "swappiness". Damit lässt sich grob steuern, wie früh das Linux mit dem Swappen anfängt.
Anwendungen selbst können natürlich auch so programmiert werden, dass sie sich der Größe des verfügbaren RAMs anpassen. Spiele sind vielleicht ein klassisches Beispiel dafür. Spielt man ein Spiel sagen auf 8 Gig, läuft es zwar, aber vielleicht wird ab und zu doch von der Platte nachgeladen. Auf dem 32 oder 64 Gig Rechner hingegen wird gleich ordentlich viel im RAM vorgehalten und die Spielfreude steigt.
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Vielen Dank für Eure Erfahrungen. So wird es erklärlich. Ich habe ein Lenovo G30 von 2015 mit 1 TB SSD ST000LM024.
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Hallo kklepper,
super, eine präzise Information zu der Festplatte
Eine ST000LM024 ist aber eine klassische Festplatte und keine SSD.
Das erklärt ziemlich gut, wieso Du von Zeit zu Zeit diese Hänger mit dem Notebook hast.
Windows 10 lastet eine klassische Festplatte nämlich öfter zu 100% aus und dann reagieren andere Anwendungen entsprechend nur arg verzögert. Ganz krass ist das während Windows Updates. Gibt aber genügend andere wiederkehrende Tasks, die das verursachen können.
Na gut, dann wissen wir das.
Eine weitere Suche nach möglichen Ursachen im Kontext Thunderbird erübrigt sich dadurch.
Gruß
Sehvornix
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Das erklärt ziemlich gut, wieso Du von Zeit zu Zeit diese Hänger mit dem Notebook hast. [...] Eine weitere Suche nach möglichen Ursachen im Kontext Thunderbird erübrigt sich dadurch.
Das ist mir ehrlich gesagt immer noch eine zu gewagte These, solange sie nicht durch konkrete Messungen bestätigt ist. Thunderbird läuft gewiss noch bei so einigen auf älteren Rechnern mit einer normalen HDD, auch mit Windows 10.
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Das ist mir ehrlich gesagt immer noch eine zu gewagte These, solange sie nicht durch konkrete Messungen bestätigt ist.
Wie soll das für den OP darstellbar sein, so eine Messung?
Für mich ist das keine These sondern ständig erlebte Praxis. Das kannst Du mir jetzt abnehmen oder auch nicht, so sind halt meine Erfahrungen in diesem Zusammenhang.
Für Windows 10 sind in der Reihenfolge Festplatte (gute bzw. schnelle SSD), RAM (mehr als 4 GB) und dann erst CPU (i5 sollte sein) maßgeblich, ob es rund läuft.
Erst diese Woche hatte ich wieder das 'Vergnügen' mit einem Primergy TX1330 M2 und RAID5, wo der Server während des jüngsten Windows Update mindestens 4 Stunden lang die Festplatten auf 100% am Anschlag hatte, das System in der Zeit kaum zu bedienen war. Die CPU spielte dabei kaum eine Rolle. Limitierend ist die I/O-Performance der HDs und des RAID-Controllers.
(Und ja, da hat jemand die Idee gehabt, ein Windows 10 auf eine Serverplattform zu installieren - geerbte Baustelle mit Ablösehorizont in Sicht).
Oder Anfang des Jahres ein ESPRIMO 9900 (Desktop) i5-750, 4 GB aus 2010 mit 2 x 500 GB SATA als RAID1. Der bekam keine SSD mehr und der hat auch dauernd Situationen, wo die HDs als RAID1 100% Auslastung anzeigen mit entsprechenden Auswirkungen auf die Bedienbarkeit.
Oder ein Lifebook 753 mit i5-3230M aus 2013 und 4 GB vor ein paar Wochen. Mit einer SSD aufgerüstet geht es - vorher mit klassischer Festplatte unter Windows 10 unbenutzbar, aber die RAM-Aufrüstung liegt hier noch bereit, weil es da auch diese Effekte gibt.
Was kklepper freilich noch tun könnte, um es zu bestätigen: Taskmanager in den einschlägigen Situationenen prüfen.
Wenn der markierte Graph auch nur vorübergehend an 100% geht, dann hat das Auswirkungen auf das Reaktionsverhalten von Anwendungen und GUI. Würde das für Dich als Messung gelten Susi to visit ?
Gruß
Sehvornix
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Wie soll das für den OP darstellbar sein, so eine Messung?
Das ließe sich leicht testen, indem man alle anderen Programme schließt und dann schaut, ob die Hickser noch auftreten. Dabei schön den Taskmanager im Auge behalten.
Also einfach in den Taskmanager schauen, was der anzeigt, wenn die Hickser auftreten.
Für mich ist das keine These sondern ständig erlebte Praxis.
Deine Beispiele stellen allesamt Ausnahmesituation dar. Wenn ich ein Update fahre, dann ist meine Büchse auch voll beschäftigt. Auch der AV-Scan usw. führen zu einer hohen Auslastung der Platte. Das sind aber eben Ausnahmen. Im Normalbetrieb ist das nicht Fall. Schon gar nicht, wenn nur der Thunderbird läuft. Dann wäre der PC ja quasi unbenutzbar.
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Korrektur: Das Lenovo Model heißt G50 und nicht G30, aber das ist vermutlich unerheblich.
Ich bin jetzt noch ein paar Tage im Krankenhaus, mal sehen, ob ich noch was rauskriege. Es ist nicht so, dass der komplette Rechner hängt, sonst würde ich diese Situation ja sofort mitbekommen. Ich merke es erst, wenn ich was von Thunderbird will.
Wenn da nichts mehr geht, schaue ich bei Process Explorer nach und sehe den einen Thread, der so bei 40-50% CPU liegt. Dann kann ich nur warten, bis der sich beruhigt hat.
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Es ist nicht so, dass der komplette Rechner hängt, sonst würde ich diese Situation ja sofort mitbekommen. Ich merke es erst, wenn ich was von Thunderbird will.
Das spricht sehr gegen die These, es läge an der Auslastung der Festplatte durch Windows. Denn die würde auch andere Anwendungen zu spüren bekommen.
schaue ich bei Process Explorer nach und sehe den einen Thread, der so bei 40-50% CPU liegt.
Ich habe nicht mehr das gesamte Thema im Kopf. Deine Screenshots zeigen die hohe CPU-Auslastung durch Thunderbird. Auch das spricht klar gegen die Windows-Festplattenhypothese.
Wenn das noch so besteht, ist die Ursache mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im Umfeld des Thunderbird zu suchen. Bei den derzeitigen Indizien würde ich gegenwärtig keine Zeit in diese Richtung investieren. Empfehlen würde ich einen Test mit einem frischen Profil, zunächst ganz ohne Erweiterungen und ohne die alten Daten zu übernehmen. Außerdem würde ich keine Portable nehmen, sondern die normale, aktuelle Version.
Wenn du eine AV verwendest, die irgendwie in das Geschehen E-Mail eingreift, solltest du diese so einzustellen ist, dass genau das nicht tut.
Ich bin jetzt noch ein paar Tage im Krankenhaus,
Dann zunächst einmal alles Gute. Ich hatte selbst erst kürzlich dieses "Vergnügen".
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3. September 2024 um 20:50 Hat das Thema geschlossen. -