Hallo,
mal ein OT-Thema von mir:
Bei meinem feinen kleinen und leichten 13"-Notebook, welches ich nun fast vier Jahre habe und wirklich nahezu jeden Tag mehrere Stunden nutze, lässt der Akku allmählich nach. Zwei bis drei Stunden Civ5 und es jammert schon, dass ich aufladen solle, bei "normalem" Surfen, Mailen und ab und zu Schreiben hält es aber natürlich länger ..... und die Augen werden auch nicht besser, der kleine Bildschirm bzw. das lange Draufschauen ist auf Dauer anstrengender, als ich dies früher wahrgenommen habe.
Aber inzwischen gibt es ja auch größere Notebooks, die ähnlich wenig wiegen wie mein wunderbares Toshiba/Dynabook Portege X30. Und so habe ich nach laaanger Preisbeobachtung letztes WE nun ein ein LG Gram 16 (<1,2 Kilogramm; irgendwas mit AP55G, also 16 GB RAM und 512er SSD) bestellt, welches morgen eintreffen sollte
In der Vergangenheit kamen wir hier im Forum hin und wieder auf Linux. Ich habe verstanden und glaube die Ausführungen, dass ein Linux auf einer virtuellen Maschine in einer VM nicht dasselbe ist wie direkt auf dem physischen Rechner installiert.
Und so erwäge ich nun, mein neues Notebook als Multiboot-System zu installieren.
Vielleicht eine Partition mit ~350 GB für Windows und den Rest für Linux, vielleicht auch eine kleinere Partition zwischen 80 und 120 GB für Windows und Programme, weiterhin eine Partition mit ca. 200 bis 250 GB nur für Daten und wiederum den Rest für Linux - so genau weiß ich das selbst noch nicht und bin auch dabei nicht traurig über nachvollziehbare Empfehlungen.
(ggf. öffne ich das Notebook, m.W. müsste es einen Steckplatz für eine zweite NVMe-SSD haben)
Das war das Vorwort, nun etwas konkreter:
A) Kennt jemand von euch die LG Gram-Geräte und weiß, ob ein Manjaro Linux oder MX Linux (mit xfce) gut darauf läuft, also inkl. WLAN und Touchpad und Kamera und was diese Kisten heute so verbaut haben?
Das sind nach längerer, aber zugegeben wirklich nur sehr halbherziger "Evaluation" meine Favoriten.
Oder wären ein Debian oder ein Fedora oder ein openSuse besser für diese Hardware geeignet?
Von Ubuntu mag ich diese GUI mit den seitlich klebenden Dock nicht so sehr, ist irgendwie nicht meins; aber vermutlich könnte man das auch auf xfce umstellen. Ich habe mir auch diverse andere Distributionen angesehen und in VMs laufen gehabt (zuletzt ein Zorin OS, weil es hier mal erwähnt und empfohlen wurde), aber alle mit zuwenig Aufwand und zu großem Respekt, also die meisten nur ab und zu gestartet, meist Thunderbird hinzugefügt und Konten eingerichtet, Updates .... also kaum an der Oberfläche gerubbelt, erst recht nicht gekratzt, also mit keinem wirklich ernsthaft über Wochen gearbeitet. Irgendwas fehlte immer und das komplette Win-System war ja da und stets ein bequemer Ausweg.
B) Wie wäre die Reihenfolge bzw. hat sich da etwas gravierend geändert?
Noch immer erst Windows und danach Linux installieren?
Was müsste ggf. im BIOS geändert werden, denn Linux und UEFI waren zumindest früher keine Freunde?
Wie kommt so ein Multiboot-System mit Windows-Upgrades klar (ggf. stände ja zwischen diesem Herbst und nächstem Sommer ein Wechsel von Win10 auf Win11 an) und natürlich ebenso mit den größeren Upgrades von Linux-Versionen, die keine rolling releases sind?
Ich habe schon große Updates u.a. von openSUSE in der VM durchgeführt bzw. "angestoßen", ebenso von Fedora und diversen anderen Distributionen; manchmal lief es glatt und manchmal war die Installation dann hin ... warum weshalb, dazu fehlt mir die Linux-Kompetenz.
Oder sollte man Multiboot besser bleiben lassen? U.U. kann ich ja mein kleines Immer-dabei-13Zoll-Schätzchen komplett neu installieren mit Linux, wenn das neue 16"-Gerät fertig eingerichtet ist und alle Progranmme und Funktionen drauf sind, welche ich für meinen Bedarf verwende .... das wäre dann als Ausweich-Option
C) gibt es Erfahrungen, wie gut ein Toshiba/Dynabook Portege X30 mit Linux läuft und welche Distribution hier dann zu bevorzugen oder zu meiden wäre?
Danke für hilfreiche Antworten von einem leider noch immer ziemlichen Linux-Laien ... :-/