Liebe TB-ler,
ich schlage mich schon länger mit dem Thema rum und habe noch keine richtige Lösung gefunden - oder nur einen Knoten im Kopf. Vielleicht hilft's Euch einmal danach zu befragen und das Problem überhaupt einmal aufzuschreiben.
Die zentrale Frage:
Wie kann eine optimale regelmäßige Sicherung aller E-Mails (POP-Konto) gelingen?
Ich mache aktuell regelmäßig Sicherungen meines kompletten Systems per BackUp-Plan auf 2 separaten Festplatten. Das BackUp-Programm prüft alle Ordner/Dateien auf Veränderungen und sichert diese. In größeren Abständen werden beim Sichern auch alle Dateien auf Korruptheit überprüft.
So weit so gut - klingt erstmal sinnvoll.
Jetzt kommt aber die Art der TB-Speichermethode von eMails ins Spiel - eine Datei je Ordner (mbox).
Das heißt bekanntlich, daß alle Mails eines Ordners in EINER zugehörigen mbox-Datei gespeichert sind.
Sollten nun aus irgendeinem Bug heraus einzelne Mails abhanden kommen, Fehler beim Ordner-komprimieren entstehen o.ä., ändert sich die zugehörige mbox-Datei und wird vom BackUp-Programm beim nächsten BackUp in fehlerhafter Form unter diesem Sicherungsdatum gesichert.
Nach 3-4 Sicherungen werden dann ältere Sicherungen überschrieben.
Ist der Fehler in der Zwischenzeit nicht aufgefallen, besteht recht bald keine Möglichkeit mehr, die noch intakte ältere mbox-Datei wiederherzustellen. Die E-Mails wären dann dauerhaft verloren.
Das macht mich bei 300+ Ordnern und ca. 9.000 lokalen E-Mails mit teilweise sehr wichtigem Inhalt ziemlich unsicher, vielleicht hab ich aber auch einfach etwas in der Überlegung nicht bedacht?
Wie könnte also eine optimale regelmäßige praktikable Sicherungsroutine aller E-Mails aussehen, so daß ich bei Fehlern mit TB noch die Möglichkeit hätte, die intakte Datei wiederherzustellen?
Infos:
Thunderbird 115.16.0esr
MacOS Monterey 12.7.6
POP Konto
Firewall vom Betriebssystem