Hallo Helmut,
schau mal, exemplarisch mein produktiv genutztes Thunderbird-Profil. Es ist größer als 4 GB. Es gibt aber keine Datei, die einzeln größer als ca. 0.5 GB wäre. Formal erfüllt das Szenario die Anwendungskriterien für diese Funktion in Thunderbird.
Hab das Profil also mit einem TB 64 Bit über exportieren gesichert. Das resultierende Zip-Archiv ist, Überraschung 1, nur wenig kleiner. Zum Test habe ich das Zip-Archiv mal entpackt und bekomme (Überraschung 2) gleich mehrere Fehler angezeigt:
An der Stelle hätte ich das so nicht erwartet. Eher das korrekt gezippte Dateien dann doch inhaltlich korrupt sein könnten, weil ein inkonstenter Zustand gezippt wurde.
Ich vermag die einzelnen monierten Dateien nicht alle einzuschätzen. Aber eine defekte global-messages-db.sqlite ist ärgerlich, eine korrupte prefs.js wäre, wenn betroffen, ohne Backup ein GAU. Ich mag mich wiederholen, aber von uns Helfern gibt es überwiegend - Mozilla-Anleitung hin oder her - aktuell keine Empfehlung für diese Funktion.
Ich habe das nur etwas bunt gemacht. Ich habe einige Mals auch Importiert (von W10 nach W11): Das läuft super. Nur der Sinn der ZIP-Datei den verstehen wir nicht.
Hilf mir doch bitte noch mal auf die Sprünge. Ich habe mir Deine Ausführungen jetzt mehrere Male durchgelesen und Deine Anleitung daraufhin abgesucht, aber ich weiß beim besten Willen nicht, wo nach der Anleitung bei dem Pfad > 2 GB, also die Kopieraktion über den Explorer, eine Zip-Datei ins Bild kommt?
Meinst Du das: Über die Funktion Exportieren erstellt Thunderbird ein Zip-Archiv. Kann man für Profile <2 GB oder >2 GB mit unterschiedlichem Risiko machen. Für die Wiederherstellung mittels Import erwartet Thunderbird vielleicht auch ein Zip-Archiv?
Aber für diesen Teil gibt Deine Anleitung bisher nichts her. Bekannt ist, dass Thunderbird Profile, die nicht gezippt sind, durchaus auch importieren kann.
Gruß
Sehvornix