jo hab die Antwort gefunden: es wird nur fortgeschritten signiert
siehe:
http://www.bsi.de/fachthem/verwp…_V1_4_draft.pdf
Seite 46
(ist imho aus dem Umgang mit Keyusage abzuleiten)
Gruß Frank
jo hab die Antwort gefunden: es wird nur fortgeschritten signiert
siehe:
http://www.bsi.de/fachthem/verwp…_V1_4_draft.pdf
Seite 46
(ist imho aus dem Umgang mit Keyusage abzuleiten)
Gruß Frank
Hallo Peter,
danke für die Antwort, du scheinst ja auf dem Gebiet ein allwissendes Buch zu sein
Da ergreife ich doch einfach die Möglichkeit dich noch etwas zu fragen
Was genau können Mail-Clients mit SPINX-Plugin (sprich: Programm welches den SPHINX-Interoperabilitätstest bestanden hat)?
Also, wieweit kann man damit Signieren? werden Anhänge vlt automatisch qualifiziert signiert ?
Gruß, Frank
Hallo Peter, hallo Vic,
erstmal vielen Dank für die wirklich schnellen, und guten Antworten
Allerdings hab ich noch eine letzte Frage. Du schreibst von einer Einschränkung der Zertifikate für Mailverschlüsselung und/oder Signatur. Ich denke damit sind die Zertifikatsattribute gemeint. Aber wie kann ich mir eine "Sperrung" solcher Zertifikate vorstellen? Theoretisch kann ich ja eine Mail mit einem qualifizierten Zertifikat signieren (auch wenn es am Ende nur eine fortgeschrittene Signatur ist). Nur was passiert dann auf der Empfängerseite, wenn das Zertifikat vom MUA gesperrt wird ? Wird überhaupt sichtbar, ob die fortgeschritten signierte Mail mit einem qualifizierten Zertifikat erstellt worden ist ?
Zitat von "Peter_Lehmann"
Aus den genannten Gründen schränken wir die Verwendung der Zertifikate bewusst ein, so dass für Mailverschlüsselung und/oder -Signatur eben nur ein fortgeschrittenes Zertifikat genutzt werden kann und genau diese Funktion wird bei den Zertifikaten für QS gesperrt.
MfG Peter
Besten Dank schonmal
Schöne Grüße, Frank
Hallo zusammen,
mich beschäftigt seit längerem eine Frage:
Warum sind qualifizierte Signaturen nicht für E-Mails möglich ?
Folgende Begründungen habe ich bereits gehört, sind allerdings für mich nicht einleuchtend:
1) auf der Empfängerseite könnte kein Mailprogramm die Verifikation durchführen....
als Gegenargument ist meiner Meinung folgendes zu nennen:Eine qualifizierte Signatur definiert sich meiner Meinung nach definiert durch den Einsatz eines qualifizierten Zertifikats (nur auf Smartcards / SSEE zu erhalten) und einem qualifizierten Zeitstempel (qualifiziert, da der Zeitstempel von einer Bundesnetzagentur akkreditierten Stelle ausgestellt werden muss) und einer Konformität zum SigG der Signaturanwendungskomponenten, welche durch eine Herstellererklärung gegeben ist. Eine Signatur ist also rechtsverbindlich sobald die Signatur auf das entsprechende Dokument (z.b. .eml (Email) oder .pdf, .tif, .jpg, .xml, .doc) erstellt worden ist. Wann, ob und wie der Empfänger die Signatur prüft, ist bei Signaturerstellung überhaupt nicht zu gewährleisten. Und selbst wenn, warum soll der Empfänger die Datei (.eml) nicht prüfen können, nur weil das der Mail-Client von-Haus-aus nicht kann. Es gibt genug andere Dokumente, wo das entsprechende Programm keine Signaturprüfungen beherrscht, selbst Adobe Reader prüft nicht SigG-konform. Der Empfänger muss in dem Fall die Datei mit einem separaten Programm (anerkannt für SigG) prüfen, und den Prüfbericht speichern.... müsste doch mit Mails auch möglich sein.
2) Die Mail-Clients würden die qualifizierten Zertifikate ablehnen aufgrund des Attributwertes Keyusage = NonRepudiation (nicht abstreitbarkeit)
dazu habe ich eigentlich keine Belege gefungen, und ich kann es nicht wirklich glauben, da Mails mit qualifizierten Zertifikate ja verschickt werden können, sie aber eben nur zur fortgeschrittenen Signatur zählt.
Generell bin ich auf der Suche nach einem E-Mail-Server für qualifizierte Massensignaturen, und habe bis dato nicht ein Anbieter gefunden. Der Witz ist, dass es genügend E-Mail Server für fortgeschrittene Massensignaturen angeboten werden. Die Hersteller solcher Produkten konnten mir allerdings keine schlüssige Erklärung geben, warum das so ist. Selbst bei den Trust-Centern wurde lediglich die andere Beantragungsweise und die Ausstellung auf die Person, nicht die Organisation erklärt; was ja bei den fortgeschrittenen auch der Fall ist.
Weiterhin frage ich mich, ob überhaupt eine Signatur von Mails mit qualifizierten Zertifikaten überhaupt sinnvoll ist, wenn sie sowieso am Ende eine fortgeschriitene Signatur bleibt und nicht rechtsverbindlich ist.... Sieht der Empfänger ob die "fortgeschrittene Signatur" mit einem fortgeschrittenen oder qualifizierten Zertifikat erstellt worden ist ??? Welche Rolle spielt dabei der qualifizierte Zeitstempel ?
Ich bin echt für jede Erklärung und vlt für ein Verweis auf öffentl. Dokument (welches technisch oder rechtlich die qualifizierte Signatur bei Mails ausschließt) dankbar, oder [anderer Fall] eine Produktangabe welches die qualifizierte Massensignatur für Mails beherrscht.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!
Grüße, Frank