Die häufigen Anfragen zeigen doch, dass es ein Bedürfnis gibt: Warum sollte jemand nicht portable Software einsetzen, ohne sich sektiererisch an irgendwelche Definitionen von „Portabel” zu halten. Ist es nicht völlig legitim, Programme nicht installieren oder auf Stick zwischen mehreren Rechnern transportieren zu wollen, und dennoch bequem mit ihnen zu arbeiten? Und es geht! Ich selbst habe nur noch <10 installierte Programme, ansonsten heißt es: omnia mea mecum porto.
Thunderbird als Standard definieren geht so:
nach dem Selbst-Eintrag von TB als Standard-Mailprogramm [Extras - Einstellungen - Allgemein - jetzt prüfen] alle Vorkommen des Pfades der „Thunderbird.exe” in der Registry durch den Pfad auf den portablen Loader ersetzen (Portable Lösung: Registry Dompteur), dann die Registry exportieren, dazu darf allerdings TB nicht geschlossen werden. Nach Beenden von TB muss die Registry wieder importiert werden. Ich habe den Pfad bei mir durch eine Batch-Datei ersetzt, welche prüft, welcher Stick eingesetzt ist, so dass immer ein vorhandenes TB geladen wird.
Auf manchen Systemen funktioniert das nicht richtig. Dann hilft, ein normales TB zu installieren, dann wie oben die Pfade umzubiegen, und danach das stationäre TB wieder zu deinstallieren.
Eine dritte Lösung:
in die Datei %appdata%\Thunderbird\profiles.ini müssen folgende Einträge:
[General]
StartWithLastProfile=1
[Profile0]
Name=default
IsRelative=0
Path=h:\Portable\Software\internet\Thunderbird\Data\profile [=Pfad zum portablen Profilverzeichnis]
Default=1
Daraufhin lässt sich TB ohne den Loader (fast) wie ein installierter TB starten und kann sich selbst in die Registry eintragen.
Für den Browser gibt es übrigens fertige Lösungen (Portabel: Setbrowser); auch hier kann eine Batch-Datei eingetragen werden, die auf mehrere Instanzen z.B. des FF zugreift.