Ich nutze TB/lightning (samt FF) seit jahren produktiv in meiner kleinen firma. Wirklich zufrieden bin ich schon länger nicht mehr. Die startzeiten nähern sich wieder einer halben minute, TB muss laufend nach einem ruhezustand erst mal als prozess abgeschossen werden, und lightning hat auch so seine ärgerlichen macken... Aber der Open S fan ist ja geduldig. Dass es noch viel verbesserungspotenzial gibt, kann ich nur unterstreichen.
Ich verstehe, dass die Moz found vor bedeutenden strategischen entscheidungen steht. Der marktanteil sinkt, die wirkliche konkurrenz ist mit dem IE nicht mehr zu vergleichen. Die ressourcen sind begrenzt. Das zugangsverhalten der nutzer zu web und mail ändert sich rasant. Eine grundsätzlich falsche ausrichtung kann jetzt u.U. langfristig irreversibel das ende des projektes als marktrelevante größe bedeuten. Beispiele gibt es genug.
Also haben sie nun entschieden. den TB sterben zu lassen. Jede andere deutung ist pure augenwischerei. Ein programm ohne updates ist nicht überlebensfähig. Spätestens wenn sich die basale hard-/software architektur weit genug fortentwickelt hat, ist schluss. Nutzerseitig wird ein programm, das nicht weiter entwickelt wird, beständig an usern verlieren.
Jetzt nach der community, die das alles leisten soll, zu rufen, ist zynisch. Ab in die linux ecke (sorrry, ich bin weder entwickler, noch nerd, noch betreiber eines serverparks...). Nur mal zum nachdenken, liebe Baker & Co (auch wenn ihr ja wohl kaum deutsche postings zur kenntnis nehmt): Was wäre denn, wenn google seinen vertrag aufkündigt, weil der FF strategisch nicht mehr ins konzept passt? Eben, die community ist nicht beliebig belastbar. Meine persönliche conclusio: die jetzige entscheidung ist eine nicht zuende gedachte halbheit, die negativ auf den markenkern zurück wirken wird.