Hallo Susanne,
Ja, machbar ist das sicher - und man 'bricht sich dabei auch keinen ab'.
Wenn man eine bestimmte Email explizit verschlüsseln will und den Empfängerschlüssel hat, ist so alles schnell gemacht. Für brisante, sehr vertrauliche Kommunikation (Bankkommunikation; Journalisten <-> Quellen o.ä.) ist der Prozess, wie er jetzt ist, sicher in Ordnung. Auch bei Kontakten, mit denen ich routinemäßig und viel schreibe, lässt sich das sicher vertretbar umsetzen. Aber der ganze Rest... ?
Was eben wünschenswert wäre, ist, dass allgemein dazu übergegangen wird, so weit wie möglich jegliche Kommunikation zu verschlüsseln. Nicht nur brisante Inhalte, bei denen ich explizit drauf achte, sondern auch ganz alltägliche, belanglose Emails. Und genau bei dieser alltäglichen Kommunikation wird es sich kaum durchsetzten können, immer ein Liste im Kopf zu haben, an welche Kontakte verschlüsselt werden kann. Da sind es nicht die zwei Klicks mehr, die stören, sondern das man sich ständig eine aktuelle Liste merken und beim versenden auch daran denken muss.
Ähnliches gilt für Empfängerregeln: zwar keine Liste merken und dran denken aber eine Liste von Regeln erstellen und pflegen.
Wie gesagt: alles kein Aufwand, der nicht notfalls zu stemmen wäre - aber ich kann mir schwer vorstellen, dass ich der einzige bin der sich fragt, warum dem User diese Arbeit nicht vom Computer abgenommen wird.
Beste Grüße
fri.b