Hi,
wir verwenden seit Jahren für Server und Desktop-Bereich Debian Linux. Ebenfalls ohne Ideologie: das läuft wirklich wartungsarm, reibungslos & sicher bei uns ab (obwohl so manche Gnome-Version uns das Arbeiten nicht unbedingt erleichtert ).
Wir verwenden übrigens für Groupware Horde und Nextcloud (owncloud lief nicht so gut). Es ist also nicht nur unser Steckenpferd, eine Büroarbeitsumgebung basierend auf Linux (und ein bisschen Windows ;-)) zu realisieren.
Was uns aber bislang fehlte: eine vernünftige Office-Software (dürften wir jetzt gefunden haben) und ein wirklich brauchbarer Email-Client(!), der sowohl unter Linux & Windows läuft und die den Mitarbeitern zumutbar sind. Die letzten Tests mit Thunderbird haben aber recht gut ausgesehen.
Eine Frage bzgl. Spenden: als (kleine) Firma würden wir ja gerne nützliche Addons unterstützen. Aber die übliche Spendenprozedur (jedem Addon-Entwickler eine Gabe) ist für Unternehmen ziemlich unpraktisch. Weil es kommen viele Kleinbeträge zusammen, die man in Österreich (im Gegensatz zu Deutschland, Schweiz?) nicht als gemeinnützige Spende absetzen kann - das muss sowieso noch geändert werden. Das behindert aber die Unterstützung von sinnvollen Softwareprojekten.
Vielleicht habe ich es nur nicht gesehen: kann man nicht für Thunderbird-Addons eine Spendenplattform gründen, die man als gemeinnützig anmeldet bzw. bei der sich Addon-Entwickler anmelden können? Dann können Firmen einen vernünftigen Betrag spenden und (optional) angeben, auf welche Addons die Spende (hauptsächlich) verteilt werden sollte. Damit kann man sich intern auch einen Verteilungsschlüssel festlegen. Addons-Entwickler, die sie nicht anmelden möchten, können ihre Spenden ja wie bisher lukrieren.
Ein Beispiel: um TB für unsere Zwecke sinnvoll nutzen zu können, benötigen wir aktuell ca. 4-5 Addons. Jedem einzelnen etwas zu spenden, ist zwar möglich, erhöht aber nicht unbedingt die Motivation, weil umständlich. Kleinvieh macht zudem auch Mist, der dann aber nicht als Aufwand absetzbar ist.
Ach ja: die Alternative ist dann, sich MS Outlook & Office zu kaufen, das man dann als ausgabewirksame Aufwendung von der Steuer absetzen kann ;-).
Nur zur Klarstellung: wir sind keine Softwareentwickler, nur leidensfähige Softwareanwender ;-).