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Auf dem Weg zum Empfänger durchlaufen die E-Mails unzählige technische Einrichtungen, wo Personen direkten Zugriff auf Ihre Nachrichten haben. Der Bogen spannt sich vom Nachbarn, der Ihr WLAN "mitsnifft", über Administratoren, denen normalerweise immer der Zugang zu den Daten möglich ist, bis hin zu Ermittlungsbehörden mit großem Wissensdurst.
Wussten Sie, dass die E-Mail zum Freund nebenan unter Umständen 2x den Ozean überquert? Vor wenigen Jahren gab es einen Aufstand, als der Staat eine Volkszählung durchführen wollte - heute senden manche Personen Bewerbungsunterlagen mit intimsten Einzelheiten unverschlüsselt per E-Mail. Allerdings ist es auch nicht unmöglich, sich davor zu schützen, dass andere Personen unsere E-Mails lesen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Nachrichten zu verschlüsseln. Die Frage, ob Verschlüsselung von E-Mails wirklich nötig ist, hat bereits der Erfinder der Verschlüsselungs-Software PGP, Phil Zimmermann, wie folgt beantwortet: "Schicken Sie denn Ihre Post ohne Briefumschlag?"
Mit der Verschlüsselung realisieren wir somit ein Grundprinzip der IT-Sicherheit:
Schutz der Vertraulichkeit, d. h., die Nachricht darf nur für denjenigen lesbar sein, für den sie bestimmt ist.
Wir sollten diese Möglichkeit nutzen - es ist ganz einfach.
An dieser Stelle möchten wir auf eine interessante Quelle zu diesem Thema verweisen: http://www.verbraucher-sicher-online.de/thema/e-mail
1 Siehe auch
- Was bedeutet symmetrische und asymmetrische Verschlüsselung?
- Welches Verfahren ist für die Verschlüsselung zu empfehlen?
- E-Mail-Verschlüsselung mit S/MIME
- E-Mail-Verschlüsselung mit Enigmail OpenPGP
- Datenschutz in Thunderbird
Allblue, Graba, Peter_Lehmann, Thunder