Genauso wie dem einen eine preisgünstige Tür aus dem Baumarkt reicht, muss ein anderer neben seiner Tresor-Tür noch zusätzlich eine Wache aufstellen. So ist das auch mit dem Schutz unserer Daten. Jeder muss selbst abschätzen, welchen Schutz er dazu benötigt. Dieser Schutz kann kostenlos sein (wie bei unserer E-Mail-Verschlüsselung) oder aber auch gewaltige Summen benötigen. Wobei "kostenlos" keinesfalls "mangelhaft" oder gar "schwach" bedeutet!
Ebenso verhält es sich mit dem Brechen des Schutzes. Die heutigen, jedermann zur Verfügung stehenden Mittel zur Verschlüsselung von E-Mails sind nicht mehr "im Vorbeigehen" ohne Vorhandensein des Schlüssels zu entschlüsseln, also zu "knacken". Auch wenn (fast) jede Verschlüsselung zumindest theoretisch immer zu knacken ist, so bedarf es eines enormen technischen (also finanziellen) Aufwandes und sehr viel Zeit. So viel Zeit, dass die Nachricht schon wieder uninteressant geworden ist.
Graba, Peter_Lehmann, Thunder